Lightpainting Dome – Bauanleitung
Was ist ein Dome?
Ich habe diese Woche meinen ersten Dome gebaut. Ein Dome ist ein beliebtes Werkzeug im Lightpainting. Es wird eingesetzt, um kleine Lichtkuppeln auf dem Boden zu zeichnen. Hier ein Beispiel, wie das später auf einem Foto aussehen kann:
Wer das auch mal ausprobieren will, das ist gar nicht so schwer. Ich stelle hier eine kleine Bauanleitung bereit, welche Materialien man braucht und wie das Tool zusammengebaut wird.
Bauteile
Okay, das sind die Einzelteile, die ich für meinen Dome verwendet habe:
- Laufrad: 28 Zoll Aluminium-Felge für Fahrräder
- Reifen: 28 Zoll Fahrradreifen und passender Schlauch
- Achse: 1 Meter Gewindestange und passende Schrauben (M10)
- LED-Strip: 3 Meter LED-Streifen (SMD 5050, RGB, Schutzklasse IP65)
- LED-Controller: Controller mit Fernbedienung für 12V DC
- Batteriehalter: eine Box mit Platz für 8 Mignon-Batterien und Anschluss
- Lüsterklemme: 2×2-Verbindung
- Batterien: 8 x Mignon-Batterien (Typ AA)
- DC-Kabel: ein Niedervolt-Anschlusskabel
- Gewebeband: schwarz/matt zum Abkleben (5 cm dick)
Vorüberlegung
Felge, Reifen, Fahrradschlauch
Bei der Auswahl des Laufrades, solltest du überlegen, wie groß der Dome später werden soll. Es gibt Felgen in verschiedenen Größen, vom 14 Zoll Kinderrad bis zum 28 Zoll Erwachsenenfahrrad. Die Felge mit 28 Zoll gibt es ab EUR 15 bis 20 im Fachhandel oder im Online-Shop zu kaufen. Alternativ kann man aber auch einfach ein altes Fahrrad ausschlachten, das vielleicht nur noch im Keller herumsteht und nicht mehr gefahren wird.
Wenn ihr eine neue Felge kauft, braucht ihr außerdem einen passenden Reifen und einen Fahrradschlauch. Ich habe bei der Auswahl des Reifens einen Fehler gemacht und einen gekauft, der einen Reflektorstreifen hat. Der Reflektorreifen mag im Straßenverkehr ja sehr nützlich sein. Aber beim Lightpainting ist das eher ungünstig, wenn hier Lichter zurückgeworfen werden, die man nicht haben will. Ich musste den Reflektorstreifen zusätzlich abkleben. Macht nicht den gleichen Fehler und holt euch gleich einen Fahrradreifen, der einfach nur schwarz ist.
Gewindestange
Wozu ist die Gewindestange gut? Das Rad soll sich später 360° um einen Punkt drehen. Damit diese wunderbare Kuppelform entstehen kann, muss das Rad aber etwas vom Boden abstehen. Für eine perfekte Form sollte die Verlängerung der Radachse genau dem Radius des Laufrads entsprechen. Bei einer 28 Zoll Felge sind das ungefähr 35 cm. Es empfiehlt sich, das am Besten auszumessen, nachdem der Reifen auf der Felge aufgezogen wurde.
Die Gewindestange gibt es ab EUR 2,50 im Baumarkt. Meist sind die Gewindestangen 1 m lang und müssen noch zurecht geschnitten werden. Es ist also sinnvoll eine Metallsäge oder Flex zuhause zu haben.
Alternativ kann man auch ein Laufrad eines BMX-Rades verwenden. Dann hat man etwas weniger Aufwand und kann einfach die Pegs nutzen (also die Fußtritte, die links und rechts herausragen). Aber die Pegs können etwas zu kurz sein, um den Radius des Rades zu erreichen. Also lieber vorher nochmal nachmessen.
LED-Strip / LED-Streifen
Ich habe für meinen Dome einen LED-Strip verwendet. Im Netz findet man viele Tutorials, die stattdessen eine Lichterkette verwenden. Hier müsst ihr vorher überlegen, was euch wichtig ist. Die Lichterkette ist sicherlich preiswerter, aber die meisten Lichterketten lassen sich farblich nicht steuern. Die haben vielleicht ein paar Blink- und Fade-Programme, das war’s. Deswegen habe ich mich bereits im Vorfeld für einen LED-Strip entschieden, bei dem sich die Farbe steuern lässt (RGB = Red, Green, Blue).
Wichtig ist, vorher genau zu wissen, wie lang der LED-Strip sein muss. Dazu müsst ihr den Umfang des Rades mit Hilfe dieser Formel berechnen:
2 · π (3,1415) · Radius = Umfang
Bei meinem 28 Zoll Laufrad sah diese Rechnung so aus:
2 · π (3,1415) · 35 cm = 219,91 cm
Deswegen habe ich gleich einen 3 m LED-Streifen bestellt, der ließ sich dann ganz problemlos kürzen.
Worauf müsst ihr noch achten bei der Auswahl des LED-Strips?
- Chipset: Es gibt verschiedene LED-Chips. Die Chips unterscheiden sich durch Größe, Helligkeit und bei der Funktionsweise, z.B. ob sich die SMD-Dioden einzeln steuern lassen. Gebräuchliche Varianten bei LED-Streifen sind SMD 3528 oder SMD 5050. Für den Dome ist es empfehlenswert einen LED-Strip mit SMD 5050 zu verwenden. Das sollte von der Helligkeit (Lux) vollkommen ausreichend sein.
- LEDs pro Meter: Ihr braucht keine 60 LEDs pro Meter. Die meisten LEDs werden ohnehin abgeklebt.
- RGB: Gibt an, ob die Farbe gesteuert werden kann.
- IP65: Ihr seid mit eurem Dome draußen unterwegs. Der Rasen ist nass. Ein Regenschauer kommt dazwischen. Oder ihr arbeitet sogar mit nassen Untergründen, weil ihr die Refletion nutzen wollt? Dann macht es Sinn, dass der LED-Strip wasserdicht ist. IP65 schützt euren Dome vor Spritzwasser.
- Set: Die meisten LED-Strips bekommt ihr als Set inkl. Controller. Schaut euch vorher genau an, was der Controller alles kann.
LED-Controller mit 12V
Verwendet einfach den LED-Controller, der beim LED-Strip dabei ist. Es spricht aber auch nichts dagegen, den Controller einzeln zu kaufen, wenn man eine bestimmte Steuerung bevorzugt. Hier nur darauf achten, dass der Controller 12 Volt unterstützt.
Batteriehalter und Lüsterklemme
Beim Batteriehalter bitte vorher entscheiden, ob ihr lieber Batterien oder Akkus verwendet. Die AA-Batterien haben eine Spannung von 1,5 Volt. Die AA-Akkus lediglich 1,2 Volt. Für die Batterien reicht also eine Halterung für 8 Mignons (8 x 1,5 Volt = 12 Volt). Von den Akkus benötigt ihr dagegen 10 Stück, um auf 12 Volt zu kommen.
Die Lüsterklemme braucht ihr, um den Batteriehalter später mit dem DC-Kabel zu verbinden. Sie sollte 2 Eingänge und 2 Ausgänge haben. Abhängig davon, welche Anschlüsse der Batteriehalter hat, braucht ihr ggf. noch einen Batterieclip.
Ich habe aber gesehen, dass es inzwischen auch Batteriehalter gibt, die bereits ein DC-Kabel als Ausgang haben. Das ist natürlich ideal – dann braucht man weder DC-Kabel, noch Lüsterklemme, noch Batterieclip. Menno, hätte ich das nur vorher gewusst!
DC-Kabel
Das DC-Kabel verbindet später den Batteriehalter mit dem Controller. Die Eingangstecker beim Controller können variieren zwischen 2,1 und 2,5 mm. Bitte drauf achten.
Alternativ kann man aber auch das Netzteil nehmen, das bei den meisten LED-Sets dabei ist (sofern ihr das nicht anderweitig benötigt). Dort einfach den Stecker abschneiden und die beiden innen liegenden Kabel isolieren.
Wenn ihr ein Batteriefach direkt mit DC-Anschluss kauft, braucht ihr das DC-Kabel natürlich nicht.
Batterien oder Akkus
Wie gesagt, ihr braucht 8 x Mignon-Batterien oder 10 x Mignon-Akkus. Ich habe mich hier für das Duracell-Häschen entschieden im guten Glauben, dass die länger hoppeln als andere.
Gewebeband
Okay, in jedem Bastelhaushalt ist Gewebeband / Isolierband ohnehin vorhanden. Für den Bau des Domes ist es unerlässlich: vor allem natürlich zum Abkleben von überschüssigen Leuchtdioden, aber auch zur Befestigung der Elektronik über den Speichen.
Genug zu den Bauteilen, jetzt geht’s zur Sache!
Bauanleitung
So baut ihr euren Dome zusammen – Schritt für Schritt:
Schritt 1: Kugellager entfernen
Ich hatte ein neues Laufrad gekauft und habe als erstes die Achse und das Kugellager entfernt. Denn hier soll nachher die Gewindestange eingesetzt werden.
Alternativ kann man natürlich auch die Achse drin lassen und eine Verlängerungsmutter verwenden. Aber bei mir ging das nicht, da das Gewinde der Fahrradachse feiner war und normale Muttern / Verlängerungsmuttern nicht drauf passten. Darum habe ich einfach die Achse ausgebaut.
Schritt 2: Reifen aufziehen
Das Rad lässt sich besser händeln, wenn der Reifen aufgezogen und der Schlauch aufgepumpt ist. Also habe ich das direkt mal gemacht.
Schritt 3: Gewindstange kürzen
Die Gewindestangen im Handel sind meist 1 Meter lang und müssen noch eingekürzt werden.
Messt vorher genau die Länge aus:
- Die Gewindestange soll nachher auf einer Seite herausragen.
- Der Abstand soll genau dem Radius des Rades betragen.
- Zieht den Reifen auf und messt erst dann den Radius des Rades.
- Denkt dran, dass die Länge des Achse zum Radius hinzukommt!
Am Besten die Gewindestange einmal durch das Rad stecken und auf der anderen Seite eine Hutmutter schrauben. Dann mit einem Eding auf der Seite, wo die Gewindestange herausragt, den Radius anzeichnen. Dann kann eigentlich nichts schief gehen.
Anschließend die Gewindestange wieder ausbauen und an der Markierung zurechtsägen. Kann sein, dass man die Schnittkante noch etwas mit einer Metallfeile begradigen muss.
Schritt 4: Gewindestange einbauen
Jetzt könnt ihr die Gewindestange einbauen. Ich habe die Gewindestange außen mit einer Hutmutter und innen mit zwei Sechskant-Muttern befestigt. Das war bei mir die beste Lösung, wird aber sicher von Rad zu Rad etwas variieren. Das Zwischenergebnis sieht dann so aus wie auf dem Bild oben.
Schritt 5: LED-Strip aufkleben
Jetzt wird die Elektronik installiert. Als erstes wird der LED-Strip relativ mittig auf den Reifen geklebt.
Vielleicht hält der Klebestreifen des LED-Strips nicht so gut – besonders, wenn das Laufrad gebraucht war und der Reifen etwas staubig/sandig ist. Aber das macht nichts, das ganze wird ohnehin noch mit Isolierband befestigt.
Schritt 6: LED-Strip kürzen
Der LED-Strip muss noch gekürzt werden. Mein 28 Zoll Laufrad hatte einen Durchmesser von ca. 220 cm und ich hatte einen 300 cm langen LED-Streifen besorgt. Sind also 80 cm Überschuss, die ich erstmal nicht gebrauchen konnte. Glücklicherweise lassen sich die LED-Strips problemlos kürzen. Meist gibt es entsprechende Schnitt-Markierungen auf dem Streifen, an denen man sich orientieren kann (siehe Foto).
Die Reststücke nicht wegschmeißen! Sie lassen sich wunderbar für andere Lightpainting-Tools wieder verwerten.
Schritt 7: LEDs abkleben
Auf den gängigen LED-Strips sind 30 oder 60 Leuchtdioden pro Meter. Das ist viel zu viel für den Lightpainting Dome. Das soll ja kein enges Gewirr von Linien sein, sondern ein bisschen erkennbare Struktur haben. Also weniger ist mehr! Deswegen kleben wir einen Teil der LEDs mit schwarzem Isolierband ab.
Ich hatte einen LED-Strip mit 30 Leuchdioden pro Meter gekauft und davon erstmal jede zweite abgeklebt. Nachdem ich bereits damit fertig war, fiel mir auf, dass das immer noch zuviele sind: Es waren immerhin noch 32 LEDs, die sichtbar waren (Foto links).
Daher entschied ich mich, hier nochmal nachzubessern und haben nochmal jede zweite LED mit Hilfe des Isolierbands versteckt, so dass ich am Ende auf 16 sichtbare LEDs komme (Foto rechts).
Schritt 8: Batteriehalter und DC-Kabel verbinden
Ich hatte schon erklärt, dass es auch Batteriefächer direkt mit DC-Kabel zu kaufen gibt. Dann hat man etwas weniger Arbeit. Ich für meinen Teil musste etwas basteln:
- Zuerst probieren, welcher Stecker des DC-Kabels an der Eingangsbuchse des Controllers passt.
- Dann den größeren Außenstecker des DC-Kabels mit einer Kneifzange abtrennen.
- Die beiden innen liegenden Kabel isolieren (rot & blau oder rot & schwarz).
- Dann ein Stück des inneren Drahtes der beiden Kabel isolieren.
- Anschließend mit der Lüsterklemme die Kabel des Batteriehalters mit den frei gelegten Kabeln des Niedervolt-Stromkabels verbinden.
- Nochmal prüfen, ob die Drähte in der Lüsterklemme wirklich fest sitzen.
Klingt jetzt komplizierter als es ist. Ich bin kein Elektriker und handwerklich nicht besonders begabt – but I made it!
Im Anschluss könnt ihr die Batterien einlegen und das Fach schließen, falls es einen Deckel gibt.
Schritt 9: LED-Controller anschließen
Dann einfach mal den LED-Controller anschließen.
Wenn ihr den LED-Strip noch nicht getestet habt, dann ist jetzt die Gelegenheit! Also auch direkt mal den Controller mit dem RGB-Stecker des LED-Streifens verbinden. Bitte beim Zusammenstecken dieser Verbindung darauf achten, dass die Pole richtig zugeordnet sind. Es gibt auf den Steckern normalerweise eine entsprechende Markierung. Sonst kann es euch hinterher so gehen, dass die Tasten auf der Fernbedienung nicht die richtige Farben aktivieren – oder dass die LEDs gar nicht gehen.
Mögliche Fehlerursachen, wenn der LED-Strip nicht funktioniert:
- Es sind keine Batterien eingelegt.
- Die Batterien / Akkus sind leer.
- Der Batteriehalter hat einen Schalter, der auf OFF steht.
- Bei der Lüsterklemme ist vielleicht ein Draht lose.
- Der RGB-Stecker zwischen Controller und LED-Strip ist lose.
- Es ist keine Batterie in der Fernbedienung des Controllers.
- Die Batterie in der Fernbedienung ist leer.
Schritt 10: Endmontage
War der Test des LED-Streifen erfolgreich? Funktioniert die Fernbedienung? Dann auf geht’s zur Endmontage. Jetzt muss die ganze Elektronik noch stabil am Laufrad befestigt werden. Ich habe dazu eine Kombination aus Isolierband und schwarzen Kabelbindern genutzt.
Ein paar Tipps:
- Der Batteriehalter ist am schwersten, deswegen habe ich ihn möglichst nah am Mittelpunkt des Laufrades befestigt.
- Die Lüsterklemme ist hier auf dem Foto nicht zu sehen. Ich hab sie mit Isolierband fixiert und auf der Rückseite des Batteriefachs festgemacht.
- Ich hab zuerst den Fehler gemacht, den Remote-Sensor des LED-Controllers ebenfalls unter einer dreifachen Schicht aus Isolierband zu begraben. Don’t do this shit. Ich dachte erst, die Fernbedienung ist kaputt, bis ich dahinterkam, was schief gelaufen war.
Fertig!
So sieht mein fertiger Lightpainting Dome aus.
Okay, okay! Ich geb ja zu, dass ich es mit dem Isolierband etwas übertrieben habe!
Testen
Schnell nochmal testen, ob auch alles funktioniert und dann raus in die Nacht!
Der Dome im Einsatz
Hier ein paar Erfahrungen, die ich beim ersten Einsatz des Domes gesammelt habe. Es ist sinnvoll, die Arbeit aufzuteilen: Einer steht hinter der Kamera, der andere bedient den Domes. Denn man muss schon recht präzise arbeiten, um gute Fotos zu erzielen.
Ausgangsposition
Den Dome an einer Stelle im Bildausschnitt platzieren und erstmal schauen, ob genug Platz für eine komplette Drehung ist. Manchmal ist der Boden uneben oder es gibt Steine oder Kanten, die im Weg sind. Dann lieber einen anderen Platz suchen. Jetzt den Dome einschalten und so platzieren, dass die Seite, die nach unten geneigt ist, in Richtung Kamera ausgerichtet ist. Derjenige, der den Dome bedient, platziert sich natürlich am besten hinter den Dome, damit das Licht zwischen Kamera und Dome nicht unterbrochen wird.
War jetzt vielleicht etwas umständlich erklärt. Schauen wir uns das folgende Bild an:
In diesem Fall würde die Kamera am besten rechts von dem Dome stehen und derjenige, der den Dome bedient, links hinter dem Dome. Das wäre eine gute Ausgangsposition.
Lichtkuppeln zeichnen
Die Langzeitbelichtung der Kamera läuft, aber die Kamera ist noch abgedeckt. Hier kann man zum Beispiel ein dunkles Tuch oder ein schwarzes T-Shirt zum Abdecken verwenden.
Derjenige, der den Dome bedient, gibt dem Kameramann das Signal zum Abdecken. Er selbst dreht den Dome dann möglichst sanft und langsam einmal 360 ° um seine eigene Achse.
Nach Vollendung der Drehung wird die Kamera wieder abgedeckt. Jetzt kann der Dome an weiteren Stellen platziert und der Vorgang wiederholt werden. Am Ende die Kamera auslösen und sich mal das Zwischenergebnis anschauen, das vielleicht so aussieht:
Typische Fehler
Man sieht schon an diesen ersten Bildern, die wir gemacht haben, dass es im Grunde ganz einfach ist. Allerdings einen wirklich perfekten Dome zu zeichnen, erfordert schon etwas Fingerspitzengefühl. Hier ein paar typische Fehler und wie man sie vermeidet:
- Zu weit gedreht: Wenn ihr den Dome weiter als 360° dreht, dann werden sich einzelne Linien überlagern und das Ergebnis wird nicht ganz so harmonisch aussehen (auf dem Foto oben bei dem Dome im Vordergrund, kann man das ganz gut erkennen).
- Zu kurz gedreht: Das kann auch leicht passieren. Ihr habt nicht bis zu dem Punkt zurückgedreht, an dem ihr gestartet seid. Der Domes ist unvollständig oder es gibt eine scheinbare Unterbrechung der Linie (auf dem Foto oben bei dem Dome im Hintergrund erkennbar).
- Verwackelt: Wenn der Untergrund uneben ist, kann der Dome auch verwackeln und der Mittelpunkt um den ihr dreht verschiebt sich. Dass es nicht ebenerdig ist sieht man dann auch oft an der Basis des Domes, die nicht ganz rund ist. Am Besten vorher eine Drehung testen.
- Zu schnell / zu langsam gedreht: Kommt eher selten vor, dass dadurch sich das Bild verschlechtert. Viel wichtiger ist eher, eine gleichmäßige Geschwindigkeit bei der Drehung zu finden und genau auf dem Punkt zu landen.
Mein wichtigster Tipp: Nehmt euch Zeit!
LED-Effekte
Wenn ihr einen LED-Strip anstelle einer einfachen Lichterkette verbaut habt, dann könnt ihr natürlich bei eurem Dome die Farben wechseln und ein bisschen herumexperimentieren. Meist gibt es auf eurer Fernbedienung noch weitere Effekte, die ihr nutzen könnt.
Besonders schön sehen die Fade Funktion aus, die Farben fließen dann ineinander über:
Etwas unruhiger wirkt die Flash Funktion, die auf ein blinkendes Licht umstellt:
Und diesen Effekt mag ich ganz besonders – die Jump Function:
Ihr müsst den Dome natürlich nicht immer bodennah einsetzen. Wenn ihr mit dem Dome durch das Bild lauft und langsam dreht, entstehen wundervolle Schlangenlinien oder Raupen:
Ich hoffe, das Tutorial hat euch gefallen. Dann viel Spass beim Basteln und Fotografieren!
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Weitere Lightpainting-Bilder gibt es hier.