Dies ist eine Hommage an die Stadt, in der ich lebe. Im Jahr 2013 ist diese Serie von kleinen Musikstücken entstanden. Es ist ein musikalischer Rundgang durch Düsseldorf, vorbei an den Plätzen, die ich besonders mag.
Der Florapark kann natürlich nicht mit dem Volksgarten oder dem Nordpark konkurrieren. Dafür ist er zu klein. Aber gerade weil er so eine kleine Oase inmitten der Stadt ist, hat er seinen ganz eigenen Charme.
Bevor wir ein Paar wurden, haben meine Freundin und ich im Tanzhaus NRW Tango Argentino getanzt. Wir haben dort die Tangoklasse von Stefanie Clausen und Jost Budde besucht. Die beiden sind ganz fantastische Tangotänzer und ebenso gedulige und hingebungsvolle Lehrer.
Zwei Jahre lang pendelte ich zwischen Gelsenkirchen Haverkamp und der Heinrich-Heine-Universität. Ich fuhr jeden Tag mit der Straßenbahn 707 vom Düsseldorf Hauptbahnhof bis zur Endhaltestelle am Botanischen Garten. Und Düsseldorf: das war die Stadt hinter den beschlagenen Scheiben des schon einigermaßen historisch wirkenden Straßenbahnwagens.
Bei diesen grünen Vögeln handelt es sich um Halsbandsittiche. Aber meine Liebste nennt sie einfach nur Quietschekiwis. Ich finde, damit hat sie ein tolles Wort geprägt. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich es höre.
In der Talstraße habe ich 13 Jahre gewohnt. Ich habe gern dort gelebt und es kann schnell passieren, dass ich ins Schwärmen gerate, wenn ich über meine frühere Wohngegend spreche. Ich mag vor allem das Bilker Viertel.
Ich war als Student fast vier Jahre für die Düsseldorfer Drogenhilfe e.V. tätig. Ich habe dort nachts in der Notschlafstelle gearbeitet und obdachlose Drogenabhängige betreut. Die Notschalfstelle wurde „Upstairs“ genannt, weil man über vier Etagen ein Treppenhaus hochgehen musste, um dorthin zu gelangen.
Für mich repräsentiert die Kö nicht Düsseldorf, sondern eine Welt, die mir nie besonders wichtig war: Konsum, Mode, Luxus, Fassade. Aber wie alle Orte, die sich so herausputzen, kann man auf der Kö zum Beobachter der Gegensätze des städtischen Lebens werden.
Ich mag das Zakk – kurz für Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation. Ich hab hier bereits tolle Konzerte von Tocotronic, Jan Plewka, Misfits u.v.a. gesehen. Es gibt auch ein abwechslungsreiches literarisches Programm mit zahlreichen Lesungen und dem Poetryslam-Wettbewerb Poesieschlacht.
Das Stück ist eine der ersten Kompositionen aus der Reihe „Düsseldorfer Menuette“. Die bildliche Vorstellung eines Schwanenhalses hat hier Eingang in die Form und Bewegung der Melodie gefunden. Das lässt sich vielleicht schon an den ersten acht Takten in der Pianoroll erkennen.