worte verschwinden
stille zwischen den zeilen –
hier schließt sich der kreis
gedichte harmlos
wie blumenbouquets und dort –
hass und schmerz und tod
du hast dich immer angestrengt
jetzt bist du wer
getrieben auch und abgelenkt
weit auf dem meer…
arglos erscheint sie
unerwartet schnappt sie zu
das ist die haikuh
nimm die nacht in dich auf
wie dein körper den atem
nimm die dunkelheit zum freund
und die angst zum verbündeten
Ich hatte ja bereits an anderer Stelle geschrieben, dass mich gerade die Themen Angst, Ablenkung und Verdrängung beschäftigen. Ich habe dann hier dieses Gedicht gefunden, das ich vor ziemlich genau 10 Jahren geschrieben habe.
Irgendwo ist noch ein Licht
Das fern aus der Tiefe bricht.
Bilder, die zum Abgrund sanken,
Steigen neu auf zu Gedanken.
erstes gesetz
alles was ist
wird
zweites gesetz
alles was wird
nichtet
das herz ist immer gegeben
zu suchen nach farben
die fluten zu heben
coquilles et fleurs
ein transzendentes wesen
erschafft die form
und kann sie lesen
coquilles et fleurs