Zakk, Zakk

Düsseldorfer Menuette

2. Zakk, Zakk (c-Moll)

Ort der Inspiration

Ich mag das Zakk – kurz für Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation. Ich hab hier bereits tolle Konzerte von Tocotronic, Jan Plewka, Misfits u.v.a. gesehen. Es gibt auch ein abwechslungsreiches literarisches Programm mit zahlreichen Lesungen und dem Poetryslam-Wettbewerb Poesieschlacht mit den legendären Moderatoren Pamela Granderath und Markim Pause. Außerdem gibt es einmal im Monat eine Milonga, wo man Tango Argentino tanzen kann und verschiedene politische und weniger politische Workshops und Diskussionsrunden.

Musikalische Idee

Das Menuett steht ganz im Zeichen der Drei. Die Grundidee war es, vor allem die für die europäische Musik so fundamentale Taktaufteilung von 4 + 4 zu durchbrechen. Das hat sich bei der Arbeit an dem Stück als äußerst schwierig erwiesen, da unsere Hörgewohnheiten in dieser Beziehung entschieden vorgeprägt sind.

Die ersten Takte gliedern sich daher in folgende Gruppen: 3 + 3 + 3 + 1. Um am Ende wieder auf 16 Takte zu kommen, und dem mit Pop und Klassik sozialisierten Gehör einen Kompromiss anzubieten, schließt die Gruppe mit 3 + 3 Takten.

Pianoroll zu „Zakk, Zakk“ (c-Moll), Düsseldorfer Menuette, Takt 1-10

Pianoroll zu „Zakk, Zakk“ (c-Moll), Düsseldorfer Menuette, Takt 1-10

Wie der Einblick in die Pianoroll bereits ersehen lässt, wechselt das Stück zwischen polyphonen und homophonen Abschnitten. Während in den ersten beiden Takten zwei Stimmen kontrapunktisch gegeneinander gesetzt sind, verdichtet sich die Musik im dritten Takt zu Akkorden. Die Länge dieser Abschnitte variieren im Verlauf des Musikstückes, um Abwechslung zu schaffen.

Auch der Grundrhythmus, der sich wie ein roter Faden durch das Menuett zieht, ist auf drei Takte und eine Gruppe von ternären Proportionen angelegt:

Grundrhythmus in „Zakk, Zakk“ (c-Moll), Düsseldorfer Menuette

Grundrhythmus in „Zakk, Zakk“ (c-Moll), Düsseldorfer Menuette

Das Stück steht in c-Moll. Es gibt Wechsel in die gleichnamige Dur-Tonart (C-Dur) und deren Paralleltonart (a-Moll). Am Ende kehrt das Stück aber wieder nach c-Moll zurück.

Noten auf Anfrage.