das große wunder
dass etwas wächst und gedeiht –
aus dreck und wasser
durch straßen gehen
in dem menschlichen körper –
der ich genannt wird
wer schlief hier – wer hat
hier geschlafen in diesem
raum voller narben
ich ging langsam und
fand gefallen im fallen –
fließenden schrittes
das licht des himmels
und die farben verglühen
ein auge – ein blick
du hörst die mücke –
sie fliegt im zickzack-kurs durch
deinen blinden fleck
die bäume rascheln
die elstern suchen schatten –
ein schmetterling tanzt
unscharf der mond und
befreiend strömt musik in
einer sommernacht