die zeit vergeht nicht
kein betrachter – kein objekt
leere füllt den raum
im mahlwerk der zeit
geht ein jedes ding kaputt –
woran hängt dein herz?
der alte garten
verwunschen und wildwüchsig –
hier ist zweimal herbst
die trocknen blätter
rollen über die wiese –
und flüstern mir zu
die blätter sehen
vor dem fallen – die blätter
vor dem verschwinden
ich öffne die tür
und lasse die fliege in
die herbstnacht hinaus
die trockenheit pflückt
die ersten blätter – gehen
den weg der schwerkraft
sieh das sehen – hör
das hören – spür das spüren
und sag mir was bleibt
das blatt am faden
einer spinne gefangen –
tanzt noch mal im wind