die tür ist offen
luft und klang strömen herein
der frühling küsst dich
der schnee geschmolzen
und plötzlich liegt der duft des
frühlings in der luft
nimm die nacht in dich auf
wie dein körper den atem
nimm die dunkelheit zum freund
und die angst zum verbündeten
ganz grau geworden
ist der schneemann nebenan –
steht in der schmelze
die kalte nacht und
die katze auf der mauer
sitzt ganz regungslos
du wachst auf und der
schnee erleuchtet die erde
und schmilzt – wie dein herz
die raupe sitzt still
in ihrem kokon – träumt von
einem schmetterling
wie papier verbiegt
der wind meinen regenschirm –
will doch nur spielen
ein qigong-meister
die zeder lässt sich hängen –
wind wiegt die äste