Curry-Kartoffelsalat

Kartoffelsalat einmal anders. Es muss ja nicht immer der klassische Kartoffelsalat sein. Deswegen habe ich heute mal etwas neues ausprobiert. Es ist eine leichte Mischung aus einem Currygericht und einem traditionellen Kartoffelsalat. Wer sich mit Currys auskennt, kann das Rezept leicht nach seinem eigenen Geschmack abwandeln.

Zubereitungszeit

ca. 30 – 40 Minuten

Zutaten

Zutat Menge
Kartoffeln ca. 1 Kg
Sellerie ca. 100 g
Gewürzgurken ca. 8 Stück
Birne 1 Stück
Rote Paprikaschote 1 Stück
Mais 1 kleine Dose
Mayonnaise 200 g
Joghurt 200 g
Zwiebeln 2 Stück
Knoblauch 1 Zehe
Frischer Ingwer 2 – 3 cm
Geklärte Butter (Ghee) ca. 50 – 70 g
Currypulver 3 – 4 Teelöffel
Garam Masala 2 Teelöffel
Kreuzkümmel 1 Teelöffel
Koriander Prise
Salz
Pfeffer
Petersilie nach Wunsch

Zubereitung

Zuerst die Kartoffeln schälen und dann mit Wasser und Salz aufsetzen und kochen. Nach ca. 15 min. mit einer Gabel anstechen, ob sie bereits gut sind. Die Kartoffeln sollten nach dem Kochen möglichst noch bissfest sein. Daher koche ich sie selten max. 20 min.

Inzwischen die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, schneiden und in feine Würfel hacken. Den Sellerie schälen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Ein kleines Stück frischen Ingwer, ca. 2-3 cm lang, schälen und ebenfalls in kleine Würfel oder Stücke zurecht schneiden.

Die Paprika waschen und aufschneiden, das Gehäuse entfernen. Die Paprika dann längs zuerst in lange Streifen schneiden und im Anschluss nach eigenem Wunsch entweder in mundgerechte Stücke oder ebenfalls in kleinere Stücke schneiden.

Die Dose mit dem Mais öffnen und den Inhalt gut abtropfen lassen.

Die geklärte Butter (Ghee) in einer Pfanne erhitzen. Sobald das Fett zerlaufen ist, werden zuerst die Gewürze hinzugefügt: Curry, Garam Masala, Kreuzkümmel und ein wenig Koriander. Die Pfanne zu diesem Zeitpunkt am Besten auf mittlere Hitze zurückstellen. Wenn die Gewürze sich mit der Butter vermischt haben und ihren aromatischen Duft verbreiten, können die Zwiebel und der Knoblauch hinzugefügt werden. Das Ganze leicht anschmoren, bis die Zwiebeln anfangen, glasig zu werden. Jetzt werden die Paprika, der Mais und der Sellerie hinzugefügt. Die Zutaten sollen nur leicht angeschmort und mit den Gewürzen vermischt werden. Die Pfanne kann also nach wenigen Minuten dann bereits vom Feuer genommen werden. So bleiben die Zutaten weitestgehend knackig und behalten ihre Nährstoffe. Zum Schluss gebe ich den Joghurt in die Pfanne und heben ihn unter das Gemüse.

Die Birne waschen und bei Bedarf schälen. Die Birne wird dann halbiert, das Gehäuse entfernt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Wenn die Birne noch hart ist, kann man kleinere Stücke schneiden. Wenn sie bereits recht weich ist, sind mittelgroße Stücke okay.

Auch die Gewürzgurken werden in kleine Stücke geschnitten.

Die fertigen Kartoffeln werden abgegossen und können dann etwas abkühlen. Eine Salatschüssel bereitstellen. Die Kartoffeln werden jetzt kleingeschnitten und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Ich bin immer recht vorsichtig mit dem Salz, da auch die Gewürzgurken bereits recht salzig sind. Es ist immer einfacher, hinterher noch etwas Salz hinzuzufügen, falls welches fehlt, als zuviel Salz wieder auszugleichen.

Ich schichte dann den Salat. Das hat den Vorteil, dass der Kartoffelsalat nicht so stark durchgerührt werden muss und dann nicht zu matschig gerät. Zuerst ein paar Kartoffeln auf den Boden der Salatschüssel geben und leicht mit Salz und Pfeffer würzen. Dann kommt ein wenig Mayonnaise hinzu, sowie ein paar Gewürzgurken- und Birnenstücke. Anschließend eine Kelle von dem Curry-Joghurt-Gemüse aus der Pfanne darüber geben. Wieder Kartoffeln, Salz, Pfeffer, Mayo, Gurken, Birne und Soße usw. Bis alle Zutaten aufgebraucht sind.

Zur Garnierung und Abrundung empfehle ich ein bisschen Petersilie. Das ist nochmal ein kleiner grüner Farbtupfer.

Variationen

Je nach Geschmack kann man das Verhältnis von Mayonnaise und Joghurt auch variieren. Wer es gesünder mag, kann einfach weniger Mayo und mehr Joghurt nehmen. Wer die gehaltvollere Variante bevorzugt, nimmt mehr Mayo und weniger Joghurt.

Wer mag, kann anstelle von Paprika, Sellerie, Mais und Birne auch anderes Gemüse auswählen, das in der Pfanne leicht angeschmort und dann den Kartoffeln beigegeben wird. Ich kann mir vorstellen, dass auch eine Kombination aus Kartoffeln, Eisbergsalat und Ananas gut schmecken würde. Das wäre dann ein bisschen fruchtig-exotischer.

Dann lasst es Euch schmecken!