die luft steht im raum
und der schweiß brennt auf der haut –
nicht stehen bleiben
die schatten schmelzen
dahin und äste flackern
in der dunkelheit
die ersten risse
wo licht und schatten wandern –
nichts ist in ordnung
der weg am klärwerk
mit den tausend gerüchen –
ich bin der zeuge
es fällt uns so leicht
worte darauf zu kleben –
selbst auf die stille
farben schwinden ins
ungewisse – hier lebt der
kleine dämon angst
tausendschönes grau –
der grüne duft des regens
huscht über den rhein
manchmal höre ich
schon am klang ihrer schritte
was in ihr vorgeht
du rufst in die nacht –
nur erwarte nicht dass dir
die nacht antwortet
die trockenheit pflückt
die ersten blätter – gehen
den weg der schwerkraft
im betonbunker
zwischen kies und steinen keimt
ein pflänzchen heran