Ich versuche meine Angst besser zu verstehen. Bisher war sie immer ein Triebmotor und ein ständiger Begleiter, der im Unsichtbaren die Fäden zog. Ein Schatten auf meinem Leben. Anstatt mich in die nächste „Phase“ zu stürzen, wende ich mich der Angst selbst zu. Woher kommt sie? Wie beeinflusst sie mich? Wie gehe ich mit ihr um?
Dies ist eine Hommage an die Stadt, in der ich lebe. Im Jahr 2013 ist diese Serie von kleinen Musikstücken entstanden. Es ist ein musikalischer Rundgang durch Düsseldorf, vorbei an den Plätzen, die ich besonders mag.
Ich mag Mohnblumen. Sie wachsen am Wegrand, zwischen Weizenfeld und Trampelpfad. Niemand pflanzt sie, niemand gießt sie und sie blühen doch. Mohn hat so etwas zartes, transparentes und leichtes an sich. Als hätte sich das rote Licht der Sonne in einer Blume manifestiert.
Irgendwo ist noch ein Licht
Das fern aus der Tiefe bricht.
Bilder, die zum Abgrund sanken,
Steigen neu auf zu Gedanken.
Ein paar Eindrücke aus der wunderschönen Stadt an der Donau. Wir waren Ende April da und hatten eine fabelhafte Zeit dort. Es gibt soviel zu sehen, so viel zu entdecken. Wien hat uns wirklich verwöhnt: kulturell, kulinarisch und klimatisch!
erstes gesetz
alles was ist
wird
zweites gesetz
alles was wird
nichtet
Irgendwo existiere ich. Als ein Wesen jenseits von Materie und knurrendem Magen. Irgendwann wird der Strom der Gedanken sich beruhigen und eine tiefe Zufriedenheit wird sich in mir ausbreiten. Sagt mein Meditationslehrer. Aber mein Gehirn hat da ganz andere Pläne.
Früher war die SPD eine volksnahe Partei. Eine Partei, mit der man kuscheln konnte. Eine Partei, mit der man aber auch mal um die Blocks ziehen konnte, um den Raffhälsen ans Bein zu pinkeln. Die Zeiten haben sich geändert. Heute sitzen die Vertreter der SPD auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und kuscheln lieber mit den Konzernen.
Ich finde es schön in einer Stadt zu leben, wo bereits ein Spaziergang durch die Straßen wie ein Gang durch eine Kunstgallerie ist. Die Stadt wäre trister, wäre weniger lebendig ohne diese kleinen Kunstwerke. Ich bewundere die Künstler für ihren Mut. Denn die Urheber dieser Kunst im öffentlichen Raum werden weiterhin kriminalisiert.