ist der wald durch den
ich heute gehe der durch
den ich gestern ging?
birke vor dem haus
unendlich verzweigt trägst du
die tropfen der nacht
Ich werde nicht mehr sein. Eines Tages wird es mich nicht mehr geben. Das ist vielleicht die tiefste und zugleich unangenehmste Erkenntnis der Vergänglichkeit.
Die Vergänglichkeit ist so allgegenwärtig, dass wir sie zum Teil gar nicht wahrnehmen. Vergänglichkeit ist etwas ganz natürliches.
Ich glaube, die Wurzel aller Religionen ist die Konfrontation mit der Vergänglichkeit. Oder genauer gesagt: die Konfrontation mit dem eigenen Tod.
Ich betrachte die Vergänglichkeit inzwischen als eine Art universelles Naturgesetz. Wenn wir genau hinschauen, dann ist sie überall erkennbar.
Wir brauchen nicht das ganze Universum betrachten, um die Vergänglichkeit der Dinge zu erkennen. Wir brauchen nur unseren Körper, unsere Sinneseindrücke und unseren Geist als Labor zu nehmen.