komm unruhe tanz mit mir
schlinge deine arme um mich
wir schleudern ein bisschen zeit
in den leeren raum hinaus…
nimm die nacht in dich auf
wie dein körper den atem
nimm die dunkelheit zum freund
und die angst zum verbündeten
ganz grau geworden
ist der schneemann nebenan –
steht in der schmelze
du wachst auf und der
schnee erleuchtet die erde
und schmilzt – wie dein herz
ein qigong-meister
die zeder lässt sich hängen –
wind wiegt die äste
sei eine welle
sei wie der schmelzende schnee
sei licht und wolken
Ich versinke gerade in den Gedichten von Rumi. Ich bade in ihnen. Sie fluten mein Herz. Es ist, als würden die Worte dieses persischen Dichters eine Tür in mir öffnen.