die brücke vibriert
ein blatt sinkt in die tiefe –
berührt die wellen
sieh das sehen – hör
das hören – spür das spüren
und sag mir was bleibt
der barista mahlt –
malt symbole in den kreis
vergänglichen schaums
Ich werde nicht mehr sein. Eines Tages wird es mich nicht mehr geben. Das ist vielleicht die tiefste und zugleich unangenehmste Erkenntnis der Vergänglichkeit.
Die Vergänglichkeit ist so allgegenwärtig, dass wir sie zum Teil gar nicht wahrnehmen. Vergänglichkeit ist etwas ganz natürliches.
Wir sehen nicht das ewige Werden und Vergehen, den Kreislauf des Lebens, den unausweichlichen Tod. Wir haben Angst. Deswegen bleibt uns auch die Schönheit der Vergänglichkeit verborgen.
Es gibt verschiedene Strategien, wie wir mit der Vergänglichkeit umgehen bzw. nicht umgehen. Der menschliche Geist rebelliert gegen das, was er nicht kontrollieren kann.
Warum ist die Erkenntnis der Vergänglichkeit so schmerzhaft? Weil uns dadurch klar wird, woran wir festhalten. Weil uns bewusst wird, was wir alles verlieren können.